Ab dem 1. Januar 2026 tritt in Tschechien eine bedeutende Reform des Cannabisgesetzes in Kraft, die mehr Klarheit, Sicherheit und Freiheit für den persönlichen oder medizinischen Gebrauch von Cannabis schafft. Das neue Gesetz erlaubt Erwachsenen offiziell den Anbau einer begrenzten Menge Cannabis zu Hause, ohne strafrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen.
Was wird sich ändern?
Gemäß der überarbeiteten Gesetzgebung ist es allen Personen ab 21 Jahren gesetzlich gestattet:
- Ziehen Sie bis zu drei Cannabispflanzen für den persönlichen Gebrauch an.
- Besitz von bis zu 100 Gramm getrocknetem Cannabis zu Hause
- Sie dürfen in der Öffentlichkeit bis zu 25 Gramm mit sich führen.
Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Wandel in der Haltung des Landes zum Eigenanbau und zielt darauf ab, Einzelpersonen – insbesondere Patienten – zu unterstützen, die Cannabis zu therapeutischen Zwecken nutzen.
Wie sieht es mit größeren Beträgen aus?
Das Gesetz sieht eine weniger strenge Auslegung bei geringfügigen Übergriffen vor:
- Der Anbau von 4 bis 5 Pflanzen wird nicht länger als Straftat eingestuft. Stattdessen wird er als Ordnungswidrigkeit geahndet, die in der Regel mit einer Geldstrafe belegt wird.
- Der Anbau von 6 oder mehr Pflanzen ist nach tschechischem Recht weiterhin eine Straftat.
Was bleibt illegal?
Trotz der Änderungen bleiben folgende Aktivitäten weiterhin verboten:
- Verkauf von Cannabis
- Cannabis spenden oder verteilen
- Betrieb jeglicher Form von reguliertem Cannabismarkt
Die Reform konzentriert sich ausschließlich auf den persönlichen Anbau und Besitz – nicht auf kommerzielle Aktivitäten.
Warum dies für Patienten wichtig ist
Für viele medizinische Cannabis-Anwender bietet dieses Update Folgendes:
- Mehr Unabhängigkeit und Kontrolle über ihre Versorgung
- Reduzierte finanzielle Belastung
- Die Gewissheit, dass sie innerhalb klarer Grenzen legal anbauen dürfen, ist beruhigend.
Durch die Zulassung des Eigenanbaus bietet die Tschechische Republik den Patienten eine sicherere und zugänglichere Möglichkeit, ihren persönlichen medizinischen Bedarf zu decken, ohne strafrechtliche Verfolgung befürchten zu müssen. >Mehr Infos